Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Muskelaufbau hat große Bedeutung für den ganzen Menschen

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 21. August 2014

Allgemein zu wissen, dass Muskeln wichtig sind, um dafür zu sorgen, dass die dem Körper zugeführten Energiemengen auch abgebaut werden, reicht nicht aus, um ausreichend motiviert zu sein, ihren Aufbau und ihre regelmäßige Nutzung auch wirklich ernsthaft anzugehen. Wie viele gute und auch einfache Möglichkeiten  es gibt, um  da  einen eigenen guten Weg zu finden, habe ich gerade im Beitrag über Ergonomie und Training mit Bezug auf den klugen  Sportwissenschaftler Professor Dr. Ingo Froböse („Vital ab 50“) angesprochen.

Eine hervorragende Basis für Körperaufbau und -unterhaltung ist eine jederzeit auch alein zuhause auszuübende funktionelle GymnastikEine ganze Reihe althergebrachter Dehnungs- und Kräftigungsübungen werden nach dem aktuellen Stand der Sportwissenschaft als problematisch angesehen oder sind zumindest umstritten. S. http://www.sportunterricht.de/lksport/funktionsgym20.html. Ich kann sehr empfehlen, sich einmal genau die typischen 20 Fehler bei der Gymnastik anzusehen und die guten Ratschläge, wie man es vielbesser machen kann! Ich gebe hier einmal die ersten beiden Beispiele:

 

ÜBUNGSZIEL
FALSCH
RICHTIG
Kräftigung der Beinmuskulatur.
Entengang

Starke Überbelastung der Kniegelenke (Menisken und Bänder).

Mit dem Rücken an eine Wand lehnen und die Knie beugen. Winkel im Kniegelenk nicht unter 90º. 
Dehnung der Rücken- und hinteren Beinmuskulatur.
Rumpfbeuge im Lang- und Grätschsitz

Erhebliche Druckbelastung im Lendenwirbelbereich.

In Rückenlage ein Bein auf den Boden legen und das andere Bein angewinkelt aufstellen . Das angewinkelte Bein am Oberschenkel fassen und zur Brust ziehen. Fußspitze anziehen, das andere Bein gestreckt lassen. Mit den Armen nachgeben und das Bein strecken und in dieser Position halten.

 

In diesem Beitrag will ich diese Techniken selbst nicht weiter vertiefen, will vielmehr ein paar unabweisbare Gründe dafür aufführen, weshalb jedermann sich um seinen Muskelapparat kümmern soll.

 

1. Die Ästhetik

Natürlich ist es Ansichtssache, was man als schön empfindet. Dennoch gibt es eine ganz natürliche Bevorzugung einer äußeren menschlichen Gestalt, der man ansieht, dass sie den physischen Anforderungen eines natürlichen Lebens in freier Natur gut gewachsen ist. Wir empfinden einen menschlichen Körper  nicht als schön, wenn wir auf einen Blick erkennen, dass der Besitzer der Gestalt offenbar nicht in der Lage ist, bei Bedarf auch mal kräftig zuzupacken,  ausdauernd zu arbeiten, sich gut zu verteidigen und im Notfall schnell zu flüchten.

Beste Beispiele für solche idealen Körperformen liefern die alten Griechen und Römer, in größter Vollendung die Renaissance mit dem genialen Michelangelo. Da finden sich weder Twiggy wieder noch Cindy aus Marzahn wieder!

David von Michelangelo

Mit der Annäherung des eigenen Körpers an die selbst verinnerlichten Bilder ästhetischen Aussehens  steigt das subjektive Wohlbefinden. Es braucht regelmäßig einen ganzen Cocktail an günstigen Einflüssen,damit ein Mensch sich richtig wohlfühlt oder damit er glücklich und zufrieden ist. Dieses gute Lebensgefühl stellt sich nicht ein, wenn auch nur einer der wichtigen Faktoren fehlt, insbesondere wenn die biochemische Versorgung des Gehirns mit dem Wohlfühlhormon Serotonin undin  dessen Folge auch der von diesem Schlüssel- und Modulationshormon in ihrem Einsatz kontrollierten anderen wichtigen Botenstoffe fehlt wie:

  • das  Glückshormon Dopamin,
  • das Schlafhormon Melatonin,
  • das Dämpfungshormon Gaba,
  • das Gedächtnishormon Acetylcholin

und viele andere mehr! Wie ich in vielen Beiträgen immer wieder betont habe, stricken äußere Umstände wie  etwa das Erreichen gesteckter Ziele mit an dem Gewebe glückhaften Fühlens. Da ist es für jede Frau und für jeden Mann ein sehr positiver Umstand, wenn sie fit ist, wozu auch eine gewisse muskuläre Ausstattung des Körpers mit Muskeln gehört. Während Frauen in unserer Gesellschaft sich mehr als die Männer über besondere als schön empfundene Gesichtszüge freuen, spielt es für die meisten Männer eine besondere Rolle, wenn ihre Körpermuskeln so gut ausgebildet sind, dass man ihnen auf Anhieb beachtliche körperliche Leistungen zutraut.

2.  Die wirkliche Körperkraft

Nicht nur die Demonstration von voraussichtlich vorhandener Körperkraft durch einen entsprechend muskulär ausgebildeten Körper, sondern die wirklich vorhandene Leistungsfähigkeit ist ein weiteres wichtiges Glücksmomoment. Wer nicht die physische Kraft hat, bei einem Umzug die schweren Objekte tragen zu helfen, sieht sich schon auf dem absteigenden Ast. Es fängt aber schon damit an, dass man -Mann oder Frau – nicht mal die Kraft hat, einen etwas  fest sitzenden Schraubverschluss einer Flasche aufzudrehen. Auch wenn die Ausdauer fehlt, mal eine sehenswerte Stadt zu Fuß zu erobern, einen ganzen See zu umwandern oder selbst zu Fuß (mit dem Trolley) zum Einaufen zu gehen oder den Weg mit dem Fahrrad zu machen, ist eine gezielte Aktion zur Verbesserung der körperlichen Leistung durch Muskelaufbau angesagt.

3. Alle Muskeln leben 15 Jahre lang

Es trifft sich gut, dass, wie Professor Dr. Froböse erklärt, dass die Muskeln keine innere Uhr haben. Einmal aufgebaute Muskeln leben so lange wie normalerweise ein Hund, nämlich 15 Jahre. Ihnen ist es gleich, wann sie entstehen, ob also der Mensch, der sie sich zulegt, jung oder alt ist.

Es lohnt daher, auch weit jenseits der 50er Jahre etwasfür den Muskelaufbau zu tun! Sehen Sie sich nur einmal auf http://www.marathonfitness.de/muskelaufbau-im-alter-charles-eugster/ den berühmt gewordenen

Muskelaufbau im Alter, Charles Eugster

ehemaligen britschen Zahnarzt Dr. Charles  Eugster an,  der erst mit 85 Jahren anfing, seinen Körper zu trainieren und jetzt mit 93 Jahren über einen Körper verfügt, mit dem er noch knackige 70jährige Frauen verführen kann!

Wenn ich mir ihn so ansehe, fällt mir die Schilderung des armenischen Ernährungsforschers Dr. med. Williams Sarkisian ein, der in seinem Buch „Die Kaukasus-Diät“, Fischer, 1985, absolut glaubhaft berichtet, dass in seinem Heimatland ausweislich der dort akkurat geführten Kirchenbücher viele Menschen älter als 140 Jahre alt geworden sind und dass die so alten Männer sich gern „jünger machen“ und sich den auch nicht mehr so jungen Damen als potente Sexualpartner von „unter 100“ präsentieren.

4. Muskeln halten den Stoffwechsel in Schwung

Die Bewegung der Muskeln wirkt mechanisch auf die Flüssigkeitstransporte im Körper ein. Sie sorgt für insbesondere für einen besseren Rückfluss des Blutes durch die Venen und für den besseren Durchluss der Lymphflüssigkeit, die ja anders als das Blut nicht einen solchen Motor hat wie der Blutkreislauf.

Auch die Versorgung der Knochen des Körpers  mit Energie- und Mikonährstoffen wie insbesondere den Mineralstoffen ist dringed auf die Arbeit der Muskeln angewiesen, die die Knochen des Körpers umhüllen. Ohne ihre Tätigkeit funktioniert auch der Abtransport verbrauchter Stoffe aus dem Knochenmark und dem Knochengewebe nicht ausreichend. Wer meint, es m Alter einfach ruhig angehen lassen zu können und hofft gesuind bleiben zu können, indem er sich möglichst gar nicht mehr bewegt, entwickelt brüchige Knochen. Er stürzt dann, weil seine schwachen Knochen von selbst brechen und nicht erst weil sie brechen, weil er gestürzt ist.

-bestinjurylawyers.com-

Oberschenkelhalsbruch